Jüdischer Friedhof
Geschichte
Der Jüdische Friedhof in der Baderstraße 5 in Schopfloch, Bayern, ist ein historischer Friedhof, der als Zeugnis der einstigen jüdischen Gemeinde in der Region dient. Die Anlage wurde vermutlich im 17. oder 18. Jahrhundert angelegt, als die jüdische Gemeinschaft in Schopfloch und Umgebung wuchs und einen eigenen Begräbnisplatz benötigte.
Größe und Beschaffenheit
Der Friedhof erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 2.373 Quadratmetern. Er ist von einer Mauer umgeben, die den Friedhof vor unbefugtem Zutritt schützt und einen würdigen Rahmen für die Ruhestätte bietet. Die Grabsteine, auch Matzewot genannt, sind Zeugnisse der jüdischen Sepulkralkultur und tragen häufig hebräische Inschriften.
Denkmalschutz
Als historische Stätte steht der Jüdische Friedhof in Schopfloch unter Denkmalschutz. Er ist ein wichtiges Kulturerbe, das die Präsenz und die Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Region dokumentiert und bewahrt. Der Schutzstatus trägt dazu bei, dass der Friedhof und seine Grabsteine erhalten und gepflegt werden, um auch zukünftigen Generationen als Erinnerungsort zu dienen.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Der Friedhof dient nicht nur als Begräbnisstätte, sondern auch als Ort des Gedenkens und der Reflexion. Für Nachkommen der dort bestatteten Personen, für Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft sowie für interessierte Besucher bietet der Friedhof die Möglichkeit, sich mit der Geschichte der Juden in Schopfloch auseinanderzusetzen und die Erinnerung an die Verstorbenen zu ehren.
Zugänglichkeit
Die Zugänglichkeit des Jüdischen Friedhofs in Schopfloch kann eingeschränkt sein. Besucher, die den Friedhof besichtigen möchten, sollten sich im Vorfeld über die Öffnungszeiten informieren und die geltenden Besuchsregeln beachten, um den Respekt und die Würde des Ortes zu wahren.